Pinto
Der
Pinto gehört zu den "bunten" Pferden und ist in Amerika
als eigenständige Rasse anerkannt. Seine gescheckte Fellfärbung
kommt auch bei anderen Rassen vor, jedoch akzeptiert der Amerikanische
Pinto Verband (Pinto Horse Assocation of America) keine appaloosa-ähnlichen
Färbungen. Im Westen Amerikas wurden Pintos wegen ihrer natürlichen
Tarnung schon immer von den Indianern als Kriegspferde geschätzt.
Der Pinto weist hinsichtlich des Körperbaus keine spezifischen
Merkmale auf, da er zur Registrierung lediglich bestimmten farblichen
Eigenschaften gerecht werden muss. Es werden zwei Farbmuster differenziert:
Overo bedeutet, dass die Grundfarbe des Fells dunkel ist mit weißen
Flecken. Tobiano hingegen bezeichnet den Typ mit heller (weißer)
Grundfarbe und dunkelfarbigen Flecken.
Trotz alledem sind vier verschiedene Typen bekannt: für die
Jagd, Rennen, Reitsport und Zucht. Da Pintos in unterschiedlichen
Rassen auftreten, ist ihr Ursprung nicht eindeutig bestimmbar. Vermutlich
kamen auch sie mit der spanischen Eroberung nach Amerika. Ihr Name
leitet sich von dem spanischen Wort "pintado", bemalt oder
gefleckt ab.